Museumsprojekt

Deusches Zweirad- und NSU-Museum

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Ihr Titel

Deusches Zweirad- und NSU-Museum

Jeden Donnerstag dürfen wir, die Kinder der Klasse 3, das Stadtmuseum in Neckarsulm besuchen. Ganz klar, dass dieser Tag unser Highlight der Woche ist.

Frau Eichhorn, die Museumspädagogin, holt uns in der Schule ab und fährt mit uns gemeinsam mit dem Bus in die Stadt. Dort befindet sich das Stadtmuseum gleich neben der Mediathek.

Stellt euch vor, im Museum warten so viele tolle Erlebnisse auf uns.

Gleich bei unserem ersten Besuch haben wir im Museum ein Skelett gefunden. Das Skelett wurde bei Bauarbeiten entdeckt, die in Neckarsulm vorgenommen wurden. Nun liegt es gut sichtbar und dennoch sicher im Museum und präsentiert uns und den anderen Besuchern einen Ausschnitt aus der Geschichte dieser Stadt. Sehr viel im Museum erzählt wie Neckarsulm entstanden ist und sich weiterentwickelt hat. Dadurch haben wir über Wochen und Monate hinweg viel über unseren Schulort gelernt.

Das Lernen im Museum ist ein ganz anderes als wir es aus der Schule üblicherweise kennen. Dank der Museumspädagogin tauchen wir in die Geschichte ein. Hier dürfen wir Kostüme anprobieren und werden dabei zu Rittern, Königinnen und Burgfräuleins. Mit der Unterstützung durch Frau Eichhorn reisen wir in die Vergangenheit und erfahren, wie einst eine Familie vor 100 Jahren lebte, wie sie sich versorgte und wie es für die Kinder damals war, zur Schule zu gehen.

Anhand toller Materialien erfahren wir, welche Tiere im Wald leben, wie sich Bäume und Pilze gegenseitig mit Nährstoffen versorgen und noch so vieles mehr. Es ist fast so, als würde man durch den Wald gehen und alles durch eine Lupe sehen. Frau Eichhorn macht für uns kleine Dinge ganz groß, so dass wir sie einfacher erkennen, begreifen und dadurch besser verstehen können.

Manchmal bereitet die Museumspädagogin Bastelangebote für uns vor, bei denen wir handwerklich tätig werden. Wir durften sogar unsere eigene Schatztruhe gestalten. Das war wirklich toll.

Ein ganz tolles Erlebnis war auch der Besuch im Zweiradmuseum. Hier zeigte uns Frau Eichhorn so viele Fahrzeuge. Wir hatten je Menge zu bestaunen. Nicht nur, weil wir auch auf echten Motorrädern sitzen durften.

Eines ist ganz sicher: wir ganz viel Glück haben, dass wir jede Woche das Museum besuchen dürfen. Hier sind wir Forscher, Entdecker, Handwerker und Feuerwehrmänner. Hier sind wir glücklich und auch ein bisschen stolz.

Sprachförderung

Dank der AIM, der Akademie für Innovative Bildung und Management gGmbH in Heilbronn, erhalten wir die Unterstützung durch unsere 3 Sprachförderdamen. Diese leisten ganz tolle Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern unserer Schule.

Die Sprachförderung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Förderangebots.

Da viele Kinder und Jugendliche der Pestalozzischule eine andere Muttersprache als Deutsch sprechen, ist eine der wichtigsten Aufgaben der Sprachförderung den deutschsprachigen Wortschatz zu erarbeiten und somit zu erweitern. Die Lern- und Übungsangebote werden jeweils an das Alter der entsprechenden Lerngruppe angepasst, so dass im besten Fall keine Langeweile entsteht. Bei den jüngsten Lernern werden die Angebote häufig in Spielsituationen eingebunden. Die älteren Schülerinnen und Schüler erarbeiten hingegen eigenständig Geschichten und basteln daraus tolle Bücher. Diese Abstimmung gelingt den Sprachförderinnen sehr gut, besonders deshalb, weil sie ein gutes Gespür für die Lernenden mitbringen, aber auch weil sie mit uns Lehrpersonen in gutem Austausch stehen.

Die Arbeit in der Kleingruppe, wie sie durch die drei Damen realisiert werden kann, ist für die Kinder und Jugendlichen häufig sehr wohltuend. Hier erhalten sie die Möglichkeit, sich im kleinen Kreis auszutauschen, sich auszuprobieren und zu wachsen. Die Sprachförderinnen werden im Laufe eines Schuljahres zu wichtigen Ansprechpartnerinnen für die ihnen anvertrauten Schüler.

Eine Neuerung, die es nun seit 2 Schuljahren gibt, ist das sogenannte Team – Teaching. Dies bedeutet, dass die Sprachförderinnen mit uns Klassenlehrerinnen Unterrichtsanteile gestalten und durchführen. So kann es beispielsweise sein, dass es im Unterricht Momente gibt, die die ganze Klasse betreffen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann dann eine Teilgruppe mit der Sprachförderin in einen eigenen Raum gehen.  Dies dient der Differenzierung, was bedeutet, dass man noch stärker auf die Stärken und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen kann.  

Je nach Thema und Organisationsform ist es auch hilfreich, wenn man den Unterricht zu zweit bestreiten kann, auch wenn dies nur einen sehr kleinen Anteil der der gesamten Zeit ausmacht.

Wir sind sehr froh darüber, dass die 3 Damen bei uns in der Schule tätig sind und wir hoffen, dass diese Kooperation noch nach lange Zeit bestehen wird.

Folgende Aktionen fanden bereits statt:

  • Bau und Bepflanzung einer Kräuterspirale
  • Anlegen eines großen Beetes: Unkrautjäten, Erde bearbeiten, Einsäen
  • Anzucht von Bohnen, Erbsen, Zwiebeln, Kartoffeln und anderen Pflanzen, bearbeiten, pflegen und ernten
  • Pflanzen von Beerenobst und Erdbeeren
  • Stecken von Frühblühern
  • Einsaat einer Hummelwiese und Bienenoase
  • Erstellen eines Insektenhotels
  • Bau und Bepflanzung eines Hochbeets im Schulhof

Wir freuen uns, dass wir unseren Schülern und Schülerinnen diese Chance bieten können und sind dankbar,
dass die Stadt Neckarsulm dieses Fleckchen Erde mit Wasseranschluss kostenlos zur Verfügung stellt.